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Mittelgebirgswanderung

Sonne, Wälder und gutes Essen, das war das Fazit der diesjährigen Herbstwanderung.
Am Dienstagmorgen fand sich die 20köpfige Kanutenschar pünktlich auf dem Parkplatz in Altleiningen ein, begrüßt von unserem Wanderwart Steffen. Nachdem er feststellte, das die Anmeldezahl leicht überschritten war, übergab er die Führung an seine Gemahlin Ute, die die geplanten Wege schon vor einigen Wochen für uns erkundet hatte, sodaß keine Gefahr bestand, uns zu verlaufen oder zu überlasten. Erich traute dem Frieden aber nicht und hatte seinen großen Wanderrucksack mit dem gesamten Gepäck dabei.
Bei jetzt schon strahlendem Sonnenschein ging es dann bergauf auf den Leininger Burgenweg, wobei sich die noch kühlen Gliedmaßen schnell erwärmten. Auch die warmen Jacken und Pullis wanderte nach und nach in die Rucksäcke. Viele schöne Ausblicke unterwegs auf Burgen und Berge boten auch Gelegenheit für eine kurze Rast und Erholung von den häufigen Anstiegen.
Gegen Mittag kam auch die Neuleiniger Burg, unser Zwischenziel, in den Blick, der direkt dorthin mögliche Weg wurde von unserer strengen Wanderführerin verworfen. Doch konnte sie auch denen Trost spenden, die mit Schrecken an den Rückweg dachten, daß dieser erheblich kürzer und flach sein würde.Der steile Aufstieg zur Burg ließ noch manche Muskeln oder Lungen schlapp werden, doch die Aussicht auf leckere Speisen und Getränke war Motivation genug für den Rest. Der Rückweg war wie versprochen flach und kurz, und beim Anblick unserer Autos war von Nici ein wahrer Jubelschrei zu hören. Die 18 + x Kilometer waren geschafft. Das Abendessen in unserem Quartier, dem Naturfreundehaus Rahnenhof , war reichlich und gut, auch wenn manche dies noch mit einem opulentem Nachtisch aufstocken mußten. Wein, Bier und die doch lange Wanderung trieb uns dann doch recht bald in die Betten.
Am nächsten Morgen waren alle pünktlich beim Frühstück und dann bis auf zwei Saunafreunde am Start zur zweiten Wanderrunde auf dem Leininger Klosterweg. Dieser führte uns, schon wieder bei strahlendem Sonnenschein, mit einem moderaten Anstieg auf den Kammweg, der um 1826 die Grenze zwischen Frankreich und Bayern bildete. Auch hier wieder herrlich Ausblicke über den Pfälzer Wald, und kein Auto, Straße oder Haus störte bis zur Mittagsrast in Höningen. Die Reststrecke zum Naturfreundehaus war nach der sättigenden Pause gut zu bewältigen, sodaß wir dort fast geschlossen einliefen. Kurzer Schuhwechsel, Verabschiedung, und schon starteten alle wieder Richtung Heimat.