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Die diesjährige Sichtung hatte es wieder in sich. Für unsere RKV-Wettkampf-Athleten Joshua und Enrico Dietz sind es dieses Jahr die letzten Sichtungsläufe ihrer Altersklasse (U23/U18) und beide hatten sich viel vorgenommen. Vier Läufe, drei Wertungen, zwei Standorte - Markkleeberg und Augsburg und jede Menge Action! Nur drei Boote bilden das Nationalteam für die Saison! Eine Enttäuschung wie für Enrico letztes Jahr, beim letzten Rennen aus dem Nationalteam gestupst zu werden, blieb dieses Mal aus. Die Wintervorbereitung war ja auch sehr gut und das sollte sich in den Ergebnissen zeigen.
Über die Zeiten von Joshua staunten die etablierten Fahrer des A-Nationalteams nicht schlecht. U23-Bundestrainer André Ehrenberg war auch stolz, dass seine Talente Nadelstiche setzten konnten. Mit Rang sechs, drei und vier empfahl sich Joshua als zweites U23 Boot ins national-Team. „Hätte ich nicht zwei unglückliche Wertungen einstecken müssen, wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre. Aber so ist der Sport und ich bin zufrieden mit meiner Leistung.“, resümiert Joshua im Anschluss.
Die U23 fährt traditionell mit der LK gemeinsam. So ist im Rennen unmittelbar sichtbar, welche Zeiten das Ranking ergeben. „Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, das A-Team anzugreifen. Das ist mir gelungen, wenn auch nicht mit einem Platz im A-Team. Aber es motiviert mich, die Chancen der Saison nun intensiv zu nutzen. Natürlich mit dem Ziel, auch dieses Jahr Edelmetall bei den großen internationalen Wettbewerben zu holen.“, geht Joshua die Aufgaben mutig an.
Richtig zufrieden kann Enrico mit seiner Leistung sein. Er ist mit drei ersten Plätzen und einen zweiten Platz als Streichergebnis der erfolgreichste K1-Kanute des gesamten Wettbewerbs überhaupt und der beständigste zudem! „Enrico hat die nationale U18 dominiert. Er hat sogar die U23-Zeiten mehrfach geschafft. Technisch ist er auf höchstem Niveau gefahren. Das war ein Genuss für die Augen!“, ist sich Bundesstützpunkttrainer Jörg Blees sicher.
„Ich habe mich gut über den Winter vorbereitet und war von Trainingsausfällen weitestgehend verschont. Auch die Trainingsmaßnahmen mit unterschiedlichen Trainern hat mir geholfen. Mit Kadertrainer Jörg Blees, der mich sehr gut unterstützt, Urgestein Ingo Kriesinger und Bundestrainer Michael Trummer, die mich beide bei den Trainingsmaßnahmen stark forderten. Und natürlich mein Bruder Joshua, der immer ein offenes Ohr für mich hat, konnte ich die Trainingsbausteine gut kombinieren. Auch die erste Wettkampferfahrung der Saison beim Pyrenäen-Cup im März war wertvoll für den Einstieg. Jetzt kommen DKV-Trainingslager auf mich zu, die es mit Hinblick auf die internationale Konkurrenz zu absolvieren gilt.“ blickt der U18-Bundeskaderathlet in die Zukunft.
Die männliche Disziplin K1 ist gewohnt stark umkämpft. Die Boote leisten sich Kopf-an-Kopf-Rennen. Wenige Zehntel machen den Unterschied, bereits eine 2-Sekunden-Strafe nach einer Torstabberührung kann schon das Aus für das Finale bedeuten. Und die RKV-Brüder Joshua und Enrico haben unseren Verein und Ihren Sport toll vertreten. Wir wünschen unseren Jungs eine erfolgreiche Saison in den Nationalteams U23 und U18, faire und spannende Wettkämpfe bei der Junioren-WM und -EM und drücken fest die Daumen!
Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Uta Büttner, Michael Neumann, Picture Buddy Franz Anton und Steffen Dietz.
Joshua Dietz (U23) startet nach den Traingslagern in Dubai und Markkleeberg am nächsten Wochenende (25./26.03.) beim Weltranglistenrennen in Solkan. Wir wünschen viel Erfolg!
130 Starts im K1M, alle Altersklassen, Europameister, Weltcup-Teilnehmer und Enrico sind beim ersten der beiden Läufe zum Pyrenäen-Cup im französischen Pau gestartet. Enrico ist zum ersten Mal in Pau, konnte wegen der KLD in Augsburg letzten Donnerstag nur eine Stunde Training absolvieren, um dann, im wahrsten Sinn des Wortes im kalten Wasser zu starten. Ergebnis, Platz 44 von 132 mit 0-Fehler im ersten Qualifikationslauf und Platz 14 von 102 mit einer drei Sekunden schnelleren Fahrten und einer Torstabberührung. Ohne diese wäre das Semifinale erreicht worden - so ist Kanuslalom… Also war heute zuschauen und lernen angesagt. Auch im Slalomextreme konnte sich der Youngster gut verkaufen und beendete das Rennen in den Top 30. Wenn man bedenkt, dass der Trainingsplan auf die Qualifikation im April ausgerichtet ist, ein wirklich gutes Ergebnis. Am Dienstag geht es dann durch die Pyrenäen nach La Seu in Spanien. Der Kanal war Austragungsort der Olympischen Läufe in 1992. Dort findet dann nächstes Wochenende Lauf 2 statt. Wir wünschen viel Erfolg!
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